Richtlinien
Was ist eine Webseite?¶
Als Webseite (eine Wortzusammensetzung aus Web und Seite), Webdokument, Internetseite oder kurz Seite wird ein Dokument als Bestandteil eines Angebotes oder einer Website im World Wide Web bezeichnet, das mit einem Browser unter Angabe eines Uniform Resource Locators (URL) abgerufen und von einem Webserver angeboten werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch von einer HTML-Seite oder einem HTML-Dokument gesprochen.
Struktur einer Webseite¶
Webseiten bestehen zumeist aus strukturiertem Text, in dem Bilder und andere Multimediaelemente eingebunden sein können. Das wesentliche Merkmal von Webseiten ist, dass sie Verweise, sogenannte Hyperlinks, auf andere Webseiten enthalten und gemeinsam den Hypertext bilden. Dabei hat jedes Dokument mindestens eine Adresse (URL), über die es in einem Webbrowser aufgerufen werden kann. Webseiten können statische (feste) oder dynamische Inhalte haben. Dynamische Inhalte werden bei jedem Aufruf neu generiert, vorzugsweise basierend auf dem Ergebnis einer Datenbankanfrage. Zudem können gleiche Inhalte verschiedenartig dargeboten werden, etwa als Druckversion oder Textversion.
Webseiten werden meist aus dem Internet oder einem Intranet geladen, können aber auch auf einem lokalen Speichermedium, zum Beispiel einer Festplatte, abgelegt sein. Die Gesamtheit der Webseiten eines Internetauftritts wird als Website, Webpräsenz, Webauftritt, Internetpräsenz oder umgangssprachlich auch als Homepage bezeichnet.
Erstellung einer Website¶
Die Erstellung und Gestaltung von Websites wird unter dem Begriff Webdesign zusammengefasst. Basissprache für die Erstellung von Webseiten ist die Auszeichnungssprache HTML, wobei die Formatierung zusätzlich noch durch Formatierungssprachen wie Cascading Style Sheets (CSS) beeinflusst werden kann. Vor allem für das Erstellen dynamischer Seiten wurden weitere Sprachen entwickelt, mit deren Hilfe auch komplexe Gefüge aus Webseiten (siehe Website) erstellt werden können.
Browser-Unterstützung¶
Die Notwendigkeit für Cross-Browser-Fähigkeiten ist historisch gewachsen und stammt zum einen Teil aus der Zeit des Browserkrieges zwischen Microsoft und Netscape und zum anderen Teil aus der unterschiedlichen Interpretation diverser Standards in marktführenden Browsern. Zudem spielt der Wunsch vieler Webdesigner und -entwickler nach pixelgenauer Positionierung einzelner Elemente eine große Rolle.
Problematik¶
Das Ergebnis sind Webseiten, die nur auf bestimmten Browsern das gewünschte Ergebnis liefern, während sie auf dem Browser eines anderen Herstellers unschöne Darstellungsfehler aufweisen oder im schlimmsten Fall nicht funktionieren.
Als Konsequenz müssen sich Webdesigner darum bemühen, ihre Inhalte auf allen wichtigen Browsern lauffähig zu halten, welches mitunter ein aufwändiges Unterfangen nach der Versuch-und-Irrtum-Methode sein kann.
Kompromiss¶
Die immens große Browservariation, die auch stetig wächst, und deren unterschiedliche Implementation der Web-Standards machen es kaum möglich alle Browser in jeglicher Version zu unterstützen. Daher wird oft in den sogenannten A-Grade-Browser getestet und für deren aktuelle Hauptversion und der vorhergehenden Version optimiert.